Terrassendielen - Darauf sollten Sie beim Kauf achten

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Im Frühling und Sommer gibt es nichts Schöneres, als mit Freunden auf einer schönen Holzterrasse gemeinsam zu grillen oder einfach nur zu chillen. Doch welches Dielenholz ist für den Terrassenbau geeignet und worauf sollte man beim Kauf von Terrassendielen achten? Wir stellen Ihnen in diesem Beitrag das genauer vor und zeigen Ihnen, worauf es beim Kauf von Dielen für die Holzterrasse und dem entsprechenden Mobiliar wie beispielsweise einem Baumstammtisch wirklich ankommt.


Worauf Sie beim Kauf von Terrassendielen achten sollten


Natürlich wünscht sich jeder Kunde nur das beste Dielenholz für seine Holzterrasse. Dass es möglichst lang hält, optisch ansprechend aussieht sowie ein gutes Preis- und Leistungsverhältnis hat. Jedoch gibt es hier beim Kauf der Dielung einiges zu beachten, damit der Traum von der perfekten Holzterrasse Wirklichkeit werden kann.


Beständigkeit von Terrassenholz gegenüber Witterung


Die Beständigkeit einer Holzart gegenüber Witterung wird mit der Dauerhaftigkeitsklasse in Schulnoten von 1 bis 5 angegeben. Hierbei steht eine Dauerhaftigkeitsklasse von 1 für eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterung und Insektenfraß, während die Note 5 eher für eine mangelhafte Haltbarkeit von Holz im Freien steht. Die meisten Tropenhölzer wie IPE, Teak oder Bangkirai haben hier eine Dauerhaftigkeitsklasse von 1 bis 2, was natürlich großartige Werte für den Bau einer Holzterrasse sind. Für den Terrassenbau sind maximal Hölzer mit einer Dauerhaftigkeitsklasse von 3 oder besser geeignet, dies sollte man beim Kauf der Dielen beachten.


Verhältnis aus Breite zu Stärke


Eigentlich ist es logisch, dass ein dicker Balken mehr Wasser bei einem Regenfall verkraften kann als ein dünner Balken. Dies ist der Grund, warum Dielen für den Bau einer Holzterrasse nicht zu dünn sein dürfen. Fachkundige Personen sagen, dass das optimale Verhältnis von der Breite zur Stärke der Dielung von 5 zu 1 bis 6 zu 1. Konkret müsste beispielsweise eine 140 mm breite Terrassendiele, etwa 23 bis 28 mm stark sein, um die Qualitätsrichtlinien zu erfüllen.


Härte ist für Widerstandsfähigkeit entscheidend


Bei einer Party könnte auch mal Besteck oder ein Glas herunterfallen. Damit sich die Dielung infolgedessen nicht verformt, ist die Brinellhärte von Dielenholz entscheidend. Für den Bau einer Holzterrasse sind Harthölzer mit einer Brinellhärte oberhalb von 25 N pro mm² empfehlenswert. Dies ist beispielsweise bei der IPE (50 N pro mm²), Robinie (41 N pro mm²) oder der Eiche (37 N pro mm²) gegeben.


FSC Siegel für den Waldschutz


FSC ist die Abkürzung für Forest Stewardship Council und steht für zertifiziertes Holz, welches aus einer nachhaltigen Waldwirtschaft kommt. Beispielsweise darf Tropenholz, welches ein FSC Siegel hat, nicht direkt aus dem natürlichen Regenwald, sondern maximal aus einer Plantage stammen. Somit sollte man zum Schutz des Waldes beim Kauf von Terrassenholz auf das FSC Siegel achten oder auf regionale Hölzer wie die Eiche, Robinie oder Kastanie setzen.


Effektiver Holzschutz ist die halbe Miete


Viele Menschen denken beim Kauf der Holzterrasse nur an das Dielenholz, jedoch ist der Holzschutz der Dielung ganz entscheidend für die Lebensdauer. Somit sollte man beim Aufbau der Holzterrasse nicht am Holzschutz sparen. Hierzu gehören beispielsweise dicke Pfosten der Unterkonstruktion mit mindestens 20 cm Höhe, ein Wurzeltuch oder eine Unkrautsperre sowie eine Randverblendung der Holzterrasse als sinnvolle Schutzmaßnahmen. Ebenso wichtig ist die Ölung, die die Dielen außen versiegelt.


Passendes Mobiliar und Optik


Natürlich ist es schön, wenn man auf einer Holzterrasse auch Holzmöbel stehen hat. Diese sollte ebenso aus witterungsbeständigen Massivholz sein. Besonders schön ist, wenn man sich die Größe der Möbel perfekt an die Holzterrasse anpassen kann. Somit werden immer mehr Möbel wie beispielsweise ein Baumstammtisch maßgeschneidert auf Wunsch von einer Manufaktur gefertigt.


Holzterrasse verbindet den Menschen mit der Natur


Der berühmte Biologe Charles Darwin sagte einmal: „Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand“. Im Zeitalter der Energiewende und des Klimaschutzes ist es absolut sinnvoll, sich wieder auf nachwachsende Rohstoffe, die aus natürlichem Material bestehen, zu besinnen. Eine Holzterrasse speichert Kohlendioxid und besteht überwiegend aus biologisch gut abbaubaren Materialien. Es gibt einen Grund, warum Menschen schon seit über 1000 Jahren Holzfußböden im Innen- und Außenbereich bauen. Schließlich ist der Mensch ein Bestandteil der Natur und wird somit immer danach streben, mit ihr verbunden zu bleiben.



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